
Willkommen bei seiner Exzellenz „l’Embassador“, dem Wanderpacksattel für Pferde und Maultiere
Das Packsattel für Pferde und Maultiere Randoline Bassador ist ein äußerst robuster Packsattel aus Eschenholz, Stahl, Messing, Edelstahl und braunem pflanzlich gegerbtem Leder, der nach den Kriterien traditioneller Packsättel gefertigt wurde. Er wurde speziell für die Körpergröße und Morphologie von Lastpferden und Maultieren entwickelt. Dank seiner 4 verschiebbaren Bögen passt er sich der Körperbreite des Tieres an.
Die außergewöhnliche Stabilität wird durch die 41 cm tiefen, nach unten verlaufenden Bügel gewährleistet. Die 10 unabhängigen Gleitkufen sind an Gummipuffern befestigt, die ihnen Flexibilität und Beweglichkeit verleihen, sodass sie sich stets der Form des Rückens des Tieres anpassen.
Der Bassador wird mit 10 gelenkigen Raupenkufen geliefert. Die Befestigung der vorderen Arkade wurde speziell entwickelt, um sich an alle Pferde und Maultiere anzupassen. Der Schnitt des Ledergeschirrs verhindert ein ungewolltes Verrutschen des Bassador, das zu Verletzungen führen könnte.
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Bauweise des Bassador
Der Bassador besteht aus einem Gestell, das aus zwei Längsteilen und zwei Querhölzern gebildet wird. Das Gestell bildet eine horizontale Fläche, auf der bestimmte leichte Gepäckstücke (Zelt, Luftmatratze, Schlafsack usw.) befestigt werden können. Mit verschiedenen Ösen aus Messing und Edelstahl können Gummiseile zum Befestigen des Gepäcks angebracht werden.
Die Struktur des Bassador ist direkt vom Balissandre inspiriert, dem historischen Packsattel von Randoline, der seit 2009 seine beeindruckende Robustheit unter Beweis gestellt hat.
Der Bassador ist aus einem Eschenholzbrett geschnitzt, einem Holz, das sowohl biegsam als auch robust ist und früher häufig für den Bau von Gespannen verwendet wurde. Eschenholz ist außerdem widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Alle Teile des Packsattels sind 40 mm dick. Die Metallverstärkung des vorderen Querholzes wird mit einem Laser aus einer 5 mm dicken Stahlplatte ausgeschnitten. Durch das Laserschneiden erhalten die Metallkanten eine natürliche Rundung. Dieses Teil wird anschließend rot pulverbeschichtet.




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Das vordere Querholz und seine Widerristfreiheit
Die Besonderheit der meisten Pferde und Maultiere ist ein starker Widerrist im Schulterbereich. Aus diesem Grund wurde das vordere Querholz des Bassador mit einer sehr hohen Öffnung ausgeschnitten, die durch ein 5 mm dickes Metallteil verstärkt wurde.
Dieser Bogen ahmt den Sattelknauf bestimmter Sättel nach. Das sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch praktisch, da das Gepäck zwischen den beiden Querhölzen vor Ästen und Dornen geschützt ist.
Lederausstattung des Bassador
Das pflanzlich gegerbte Ledergeschirr wird bei Randoline aus Häuten hergestellt, die in einer sehr alten Gerberei im Süden des Larzac gekauft werden.
Es wurde entwickelt, um die wesentliche Eigenschaft der Randoline-Packsättel zu unterstreichen: ihre Stabilität.
Die Befestigungspunkte der Gurte befinden sich ganz unten an den Bögen und bilden so um den Körper des Tieres ein horizontales Netz, das sowohl flexibel als auch stabil ist und ein Umkippen des Sattels verhindert, selbst wenn die Seitentaschen unterschiedlich schwer sind.
Um den Umgang in horizontaler Position zu halten, sind 4 kleine Riemen (4 Gesäßriemen) an einem Gesäßring aufgehängt.

Um den Vorderzeugriemen (Brustblatt) in horizontaler Position zu halten, werden zwei kleine Riemen (Halsriemen) an einem Halsring befestigt.
Die Ösen sind aus Messing oder Edelstahl, um das Leder nicht zu beschädigen und keine Oxidation zu verursachen.
Sobald die Gurte eingestellt sind, werden sie nicht mehr berührt. Mit einem ersten Karabinerhaken wird das Brustblatt am Sattelzeug befestigt, mit einem zweiten Karabinerhaken wird die Halsstange am Brustblatt befestigt.
Bildunterschrift: 1 – Umgang (Hintergeschirr) // 2 – Gesäßriemen // 3 – Gesäßring // 4 – Brustblatt // 5 – Halsriemen // 6 – Halsring // 7 – V-Gurte // 8 – Bauchgurt


Bauchgurt
Der Bauchgurt kann mehr oder weniger weit vorne angebracht werden, indem man einfach die Länge der V-Gurte verstellt. Er ist 4 cm breit.
Einmal eingestellt, kann sich der Bauchgurt weder nach vorne noch nach hinten bewegen. Er kann niemals in den „Gurtdurchgang” geraten und das Tier an dieser empfindlichen Stelle verletzen.
Aufgrund der Stabilität des Bassador muss er nicht fest angezogen werden.
Die Bögen
An dem Gestell sind zwei vordere und zwei hintere Bögen befestigt, die unabhängig voneinander sind. Die Bögen sind tief genug (41 cm), um den Rücken des Tieres zu umschließen und eine perfekte Stabilität des Sattels sowie hohen Tragekomfort zu gewährleisten. Der Bassador dreht sich nicht um!
Der Winkel des Bogens beträgt 10°, um eine bessere Stabilität des Gepäcks zu gewährleisten.
Da kein Pferd und kein Maultier den gleichen Körperbau und die gleiche Morphologie hat, sind die vorderen und hinteren Bögen unabhängig voneinander und passen sich perfekt an die Körperform jedes Tieres an.
Zu diesem Zweck ist jeder Bogen entlang eines Metallschiebers (1) in der Breite verstellbar, was einen Gesamtspielraum von 11 cm vorne (min. 49 cm, max. 60 cm) und 15,5 cm hinten (min. 55,5 cm, max. 71 cm) ergibt.
Für eine noch feinere Einstellung kann der Winkel des Bogens um bis zu 3 cm auf jeder Seite verstellt werden (2).


Die Raupenkufen
Der Bassador verteilt seine Last über 10 unabhängige Kufen auf den Rücken des Tieres. Jede Kufe dreht sich auf allen Achsen auf einem Gummipuffer, sodass sie stets flach auf dem Rücken aufliegt, ohne Druck oder Belastung auszuüben, und sich den ständigen Bewegungen des Körpers während des Gehens anpasst.
Man nennt dies gelenkige Raupenkufen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Packsattelkunst passt sich die gesamte Oberfläche der Kufe jede Sekunde der Form des Rückens des Tieres an, was einen bisher unerreichten Tragekomfort bietet.
Die Gummipuffer haben einen Durchmesser von 25 mm und eine Höhe von 20 mm. Sie bestehen aus Gummi mit einer Härte von 60 Shore, wodurch sie nahezu unzerstörbar sind. Jeder Puffer ist so kalibriert, dass er das Vierfache der auf ihn einwirkenden Last aushält.
Für den Fall, dass einer davon beschädigt wird, wird der Bassador mit einem Ersatzpuffer geliefert, das am Gestell verschraubt ist.
Die gesamte Auflagefläche beträgt 1.100 cm², also deutlich mehr als bei allen anderen existierenden Tragegestellmodellen. Und jeder dieser 1.100 cm² liegt unabhängig von der Form des Rückens, der Belastung und dem Gelände des Weges streng flach auf dem Rücken auf.
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Das Krümmungsproblem
Abgesehen vom Widerrist stellt sich das Problem der Krümmung des Rückens des Tieres, d. h. der mehr oder weniger tiefe Einbuchtung des Rückens.
Randoline hat diesen Fall vorgesehen und bietet bei der Bestellung des Bassador die Wahl zwischen einer moderaten und einer starken Krümmung. Das Brettchen, auf dem die Gummipuffer angebracht sind, hat dann eine andere Form, um sich optimal an die Form des Rückens anzupassen.


Moderate Krümmung

Starke Krümmung

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Das Tragekomfort
Der Bassador bietet Pferden und Maultieren einen unvergleichlichen Tragekomfort.
Der Packsattel umschließt das Tier und sorgt dafür, dass er beim Laufen nahezu unbeweglich bleibt.
Der Packsattel verteilt seine Last auf 10 gelenkige Raupenkufen, die flach auf dem Rücken des Tieres aufliegen.
Die Kufen sind auf einem Brett angeordnet, das sich an die Krümmung des Tieres anpasst.
Bei einer ausgeprägten Krümmung macht die Dicke der Decke den Unterschied.
Dicke der Holzstücke = 40 mm.
Länge der Längsteile = 71 cm
Breite des Gestells = 33 cm
Tiefe der Bögen = 41 cm
Abstand zwischen den Bögen = 34 cm
Abstand der Kufen (Wirbelsäule)= 14-15 cm
Einstellung der vorderen Bögen = 49 à 60 cm
Einstellung der hinteren Bögen = 55,5 à 71 cm

Stabilität des Bassadors
Der Bassador ist erstaunlich stabil. Wie bei Bergrucksäcken sorgen seine vier nach unten verlaufenden Bögen für nahezu vollständige Stabilität, selbst bei geringfügigen Gewichtsunterschieden zwischen den Seitentaschen.
• 10 kg in 50 cm Entfernung vom Schwerpunkt und der Packsattel neigt sich kaum.
Schwerpunkt
Der Bassador verfügt trotz seiner hohen Ladung über eine bemerkenswerte Stabilität.
Diese Stabilität ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass der Sattel und das Gepäck so miteinander verbunden sind, dass das Tier nicht drei Gegenstände (1 Sattel + 2 Satteltaschen) trägt, sondern nur einen einzigen.
Nach den Gesetzen der Physik liegt der Schwerpunkt dieser Gegenstände je nach Tier 15 bis 20 cm unterhalb der Wirbelsäule, vorausgesetzt, dass die schwersten Gegenstände unten in den Satteltaschen und die leichtesten oben in den Satteltaschen sowie auf der Ladefläche des Packsattels verstaut sind. Diese Lektion haben wir aus der Erfahrung der alten Maultiertreiber gelernt, die immer so beladen haben.
Vorteil: Die Bodenfreiheit ist groß, je nach Tier zwischen 1,25 und 1,35 m. So wird vermieden, dass das Gepäck ständig gegen Hindernisse auf dem Weg stößt: Felsen, Baumstümpfe, Böschungen usw.


Einfaches Anlegen
Sobald die Gurte für ein Tier eingestellt wurden, sind keine weiteren Arbeiten an den Schnallen erforderlich. Es genügt, den Packsattel auf das Tier zu legen und die beiden Karabinerhaken zu schließen, die den Packsattel (1) und das Brustblatt (2) verbinden.
So muss man nicht jeden Morgen einer Wanderung die Schnallen neu einstellen und riskiert nicht, sie zu kurz oder zu locker zu machen und das Tier zu verletzen.
Um den Packsattel zu Beginn anzulegen, muss man es nur auf das Tier legen, die beiden Karabinerhaken einrasten lassen (siehe Foto) und den Bauchgurt befestigen.


Verschiedene Gepäckmöglichkeiten
Auf dem Bassador können alle Arten von Gepäck befestigt werden: Satteltaschen, Taschen, Weidenkörbe, Kisten usw. Man kann die U-förmigen Befestigungssets verwenden oder sein eigenes System basteln.
Wenn der Wanderer Taschen bevorzugt (oft vom Typ „Seesack”), lassen sich diese ganz natürlich an den herunterhängenden Bügeln befestigen. Die Gurte der Taschen oder Satteltaschen können an den Enden jedes Längsteils befestigt werden. In jedem Fall berührt das Gepäck den Körper des Tieres nicht.
Großer Vorteil: Die Bögen bilden eine flache Oberfläche, auf der das Gepäck ganz natürlich Platz findet. Es ist nicht notwendig, eine Kiste mit seltsamen Formen zu bauen, eine einfache rechteckige Kiste reicht völlig aus.

Pflege des Packsattels
Damit ein Packsattel lange hält, muss es gepflegt werden. Das ist relativ einfach:
• Reinigen Sie das Holz jedes Jahr mit Seifenwasser und tragen Sie eine Schicht Leinöl-Terpentinöl (50/50) auf.
• Reinigen Sie das Leder nach Bedarf, mindestens jedoch einmal jährlich, mit lauwarmem Wasser und einer milden Seife, lassen Sie es trocknen und tragen Sie Huföl auf.
Beide Produkte finden Sie in dem Randoline-Laden in ihrer natürlichen (und nicht chemischen) Formel.
Schutzpolster
Wenn ein Tier ein reibungsempfindliches Fell hat, kann man das Leder der Gurte mit einem Schutzpolster umhüllen.
Es gibt 3 Arten von Fellpolstern, je nach Riemen: Umgang (hinterer Riemen), Brustblatt (vorderer Riemen) und Bauchgurt
Diese Polster sind in 3 Größen erhältlich: S-M-L.
Siehe im Laden.


Spezielle Decke für den Bassador
Randoline hat eine spezielle Decke für den Bassador entwickelt.
Er besteht aus einem dicken Baumwollstoff mit zwei Laschen, die ein Stück Filz enthalten.
Er ist breit genug (von rechts nach links), damit die Füße der Bögen auf dem Stoff und nicht auf dem Fell stehen.
Siehe im Laden.
NB: Wir empfehlen, vor der Decke ein dünnes Tuch, beispielsweise ein altes Badetuch, auf das Tier zu legen, um Schweiß und Nässe des Tieres aufzunehmen und so Verschmutzungen der Decke zu vermeiden.
Vergleich mit dem Packsattel der Schweizer Armee
In der Welt der Pferde und Maultiere hat sich der Packsattel der Schweizer Armee mit seinen verschiedenen Varianten nach und nach zum Maßstab entwickelt. Es handelt sich um einen sehr robusten Packsattel, der dafür ausgelegt ist, mehr als 150 kg Waffen und Munition auf Bergpfaden zu transportieren. Andere europäische Armeen, die über Gebirgstruppen verfügen (Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, Jugoslawien), haben ebenfalls ihre eigenen Packsattelmodelle entwickelt.
Leider wird dieser schweizer Packsattel seit langem nicht mehr hergestellt, und auf dem Markt sind nur noch Modelle zu finden, die aus Militärbeständen verkauft und weiterverkauft werden. Natürlich nutzen sich die Teile ab und müssen ersetzt werden, was zu den Anschaffungskosten hinzukommt: Leder, Polsterungen usw. haben eine begrenzte Lebensdauer.

Dieser Packesel hat die Nachteile seiner Vorteile: Er wurde für den Transport schwerer Lasten gebaut, ist robust und besteht daher aus vielen Metallteilen, wodurch er ein Gewicht von fast 30 kg hat. Wenn man mit seinem Pferd oder Maultier wandert, muss man weder Maschinengewehrlafetten noch Munitionskisten tragen… In einer Zeit, in der immer mehr Frauen diesen Beruf ausüben, ist es unzumutbar, ein solches 30 kg schweres Ungetüm auf den 1,60 m höheren Rücken des Maultiers zu heben. Viele Besitzer dieser Packsättel der Schweizer Armee beschließen daher, sie leichter zu machen, indem sie nur den Hauptrahmen und die oberen Kufen behalten. Der Packsattel wiegt dann zwar weniger, aber man verliert alle Stabilitätsvorteile, die die seitlichen Bögen bieten. Man hat also einen gewöhnlichen, sehr teuren und (immer noch) sehr schweren Packsattel mit Kreuzstreben..
Aus diesem Grund hat Randoline den Bassador entwickelt, der nach dem gleichen Prinzip wie sein historischer Balissandre konstruiert ist.
Der Bassador ist wie die alten zivilen Bergpacksättel vollständig aus Holz gefertigt. Aber nicht aus irgendeinem Holz: aus 40 mm dickem, nahezu reißfestem Eschenholz. Angesichts der Dichte von Stahl (7) ist er mit nur 14,8 kg halb so schwer wie ein Packsattel der Schweizer Armee.
Zum Vergleich: Ein 4 cm großes Eschenholzquadrat ist genauso solid wie eine Stahlstange mit einem Durchmesser von 17 mm.
Die Bögen sind verstellbar, um sich der Bauchbreite des Tieres anzupassen, und haben eine flache Außenfläche. Es ist daher nicht mehr notwendig, gewölbte Kisten zu kaufen, die komplex und teuer in der Herstellung sind. Jede rechteckige Kiste oder Wandertasche ist dafür geeignet.